Beiträge zu einer überkonfessionellen Religionsbetrachtung

VORWORT

 

„Gottesvorstellungen im Wandel der Geschichte“ waren für Herman Weidelener Beiträge zu einer überkonfessioneller Religionsbetrachtung, in Vortragsform 1948 einem interessierten Publikum dargebracht.

 

Für den Leser besteht der Reiz dieser Arbeit in der konzentrierten Prägnanz, in der ihm wesentliche Aspekte der Gottesvorstellungen vergangener Religionen erschlossen werden. Der Bogen spannt sich von Vorderasien – Persien über Indien und Griechenland bis Israel und Jesus von Nazareth. Alle diese Gottesvorstellungen sind Schöpfungen des menschlichen Geistes, das muß vorausgeschickt werden.

 

Aus Weideleners religionsphilosophischer Zusammenschau kann auch eine Entwicklungsgeschichte von uralten indischen, religiösen Vorstellungen über Persien und Griechenland, der Wiege Europas, bis zu der „modernen“ Gottesvorstellung des Jesus von Nazareth erkannt werden.

 

Sie findet ihren epochalen Ausdruck in dem Satz des Jesus von Nazareth: „Ich und der Vater sind das Eine.“ Denn damit weist Jesus von Nazareth den Weg von einer dualistischen Gottesvorstellung in eine monistische Religiosität für den modernen Menschen.

 

Christian Gernhardt

 

 

 

 

1-160-140   BEITRÄGE ZU EINER ÜBERKONFESSIONELLEN RELIGIONSBETRACHTUNG

Gottesvorstellungen im Wandel der Geschichte

 5 Vorträge Winter 1948

 (Die indische Gottesidee, Vorderasiatische Gottesvorstellungen, Die hellenistische Götterwelt, Der Gott des Alten Testamentes, Der Gott des Jesus von Nazareth)

 

Geb. 116 S.

Augsburg: 1. Aufl. 2005

ISBN 978-3-9809505-3-4

18,00 €

 

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